Die Neue Nationalgalerie widmete einem der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart, Jörg Immendorff, eine Ausstellung vom 23. September 2005 bis 22. Januar 2006. Der 1945 geborene ehemalige Schüler von Joseph Beuys hat für die 2500 Quadratmeter große Obere Halle der Neuen Nationalgalerie einen spektakulären Auftritt entworfen: 6 Pavillons und eine freistehende Wand fügen sich zu einer spielerisch angelegten Architektur, die konzeptuell an die frühen Entwürfe einer „LIDL-Stadt“ des Künstlers anknüpft. Alle Einbauten sind durch Wege miteinander verbunden, die ebenso wie die einzelnen Kunstkammern signalrot gestrichen sind.
Jörg Immendorff. Male Lago – unsichtbarer Beitrag
23. September 2005 - 22. Januar 2006
Neue Nationalgalerie
Laufzeit23. September 2005 - 22. Januar 2006
OrtNeue Nationalgalerie
Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie.
Die verschiedenen Kuben beherbergen thematisch gruppierte Werkblöcke aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Künstlers. So ist ein Raum den „LIDL”-Arbeiten der späten 1960er und frühen 1970er Jahre gewidmet und ein weiterer der berühmten Serie „Café Deutschland” (1976-1983). Auch die jüngsten Arbeiten des in Düsseldorf lebenden Künstlers sind Bestandteil der Ausstellung.