Gremien

Der Vorstand

Christian Kohorst, Vorsitzender

Im Erleben von Kunst treten wir in einen Dialog, wir schauen ins Weite und erfahren, was es bedeutet, Mensch zu sein. Diesen heutigen Blick auf Kunst in immer neuen Perspektiven einem breiten Publikum zu eröffnen, ist die Mission der Nationalgalerie mit ihren Häusern, die wir FREUNDE mit großer Begeisterung unterstützen.

Als FREUNDE bündeln wir bürgerschaftliches Engagement, um möglich zu machen, was möglich ist. Mit unserem einzigartigen ‚Geschäftsmodell‘, Ausstellungsprojekte vorzufinanzieren, das Risiko der Refinanzierung sowie auch die Projektrealisierung zu übernehmen, erweitern wir den Raum der Möglichkeiten der Nationalgalerie. Wir sind deren verlässlicher, gleichzeitig agiler Partner.

Hieran möchte ich gern weiterarbeiten und wichtige Weichen für den zukünftigen Erfolg der FREUNDE in einer sich stark verändernden Welt stellen. Ich danke Gabriele Quandt und den Vorstandskollegen/-innen für Ihr Vertrauen und stelle mich sehr gern für den Vorsitz zur Wahl.

H.-G. Jan Oelmann

Kunst ist für die geistige Auseinandersetzung und das Wohlbefinden der Menschen von entscheidender Bedeutung. Die Nationalgalerie mit ihrer großen kunsthistorischen Breite zu unterstützen, bedeutet, ein Aushängeschild der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und meine geliebte Heimatstadt Berlin zu befördern. Hierfür lohnt sich jedes mäzenatische Engagement.

Dr. Anja Böckmann, Schatzmeisterin

Kunst – insbesondere die Malerei des 20. Jahrhunderts begleitet mich seit meiner Kindheit. Die Nationalgalerie Berlin mit ihren verschiedenen Häusern und ihrem breiten Spektrum hat mir dabei oft Positionen der Kunst näher gebracht, die mir sonst vielleicht entgangen wären.

Die Freunde sind mit dem, was und wie sie es tun vielleicht weltweit, sicher aber deutschlandweit einzigartig. Sie ermöglichen Projekte/Ausstellungen/Ankäufe, die ohne die Leistungsbereitschaft und Kreativität des Teams und der Mitglieder wahrscheinlich nicht hätten stattfinden können. Ich freue mich, dass ich dabei bin.

Dr. Christian Bauschke

Soll man ein Hobby zum Beruf machen? Für Kunst und Ausstellungen interessierte ich mich schon seit der Gymnasialzeit. Mein erstes Kunstwerk kaufte ich 1989 (es gefällt mir immer noch). 2004 beschloss ich dann, mich künftig als Rechtsanwalt ausschließlich mit kunstbezogenen Themen zu beschäftigen – und mit interessanten Menschen: Künstlern, Sammlern, Kunsthändlern, Museumsleuten. Ich habe diese Entscheidung nie bereut. Die Freunde der Nationalgalerie sind einer der honorigsten Fördervereine überhaupt. Sie bei ihren Aufgaben zu unterstützen, ist mir eine große Freude.

Das Kuratorium

Rebecca Casati

In meinen Jahren im Kulturjournalismus habe ich gelernt: In der Sphäre der bildenden Kunst findet man die größten Überzeugungstäter. Weil Menschen, die der Kunst einmal verfallen sind, sie fortan denken, atmen, bei allem und in alles mit einbeziehen. Weil sie etwas gefunden haben, das sie erfüllt, verstört, mitreißt, irritiert und glücklich macht, und zwar zu jeder Zeit. Weil Kunst ein Lebens-Kompass ist, und gleichzeitig eine Analogie zum Leben selbst.

Es ist eine großes Privileg, zu diesen Überzeugungstätern zu gehören und diese Erfahrungen weiter vermitteln zu dürfen. Mit Freuden möchte ich dies auch für den Verein der Freunde der Nationalgalerie tun.

Dr. Friederike Gräfin von Brühl

Was haben Kunstmuseen und Kathedralen gemeinsam? Dass sie Räume sind für die Suche nach dem Absoluten. Dass Menschen hinpilgern und dort inspiriert, berührt, bewegt werden können – manchmal sogar so einschneidend, dass sie nicht mehr dieselben sind, wenn sie das Gebäude wieder verlassen. In diesem Sinne hat die Nationalgalerie mit ihren Sammlungen von Weltrang wahrhaftig eine Mission. Die Freunde der Nationalgalerie als Teil dieser Mission haben in der Vergangenheit immer wieder wegweisende Impulse gesetzt und viel bewegt – so viel wie kaum ein anderer Museumsfreundeskreis, auch international. Dieses Erbe fortzusetzen und weiterzuentwickeln, dafür möchte ich mich einsetzen.

Claudia C. Hornemann

Als ich 1991 nach meinem Studium von London nach Berlin kam, tauchte ich in eine lebendige unkonventionelle Kunstszene ein, die mich sehr beflügelte. Mitte der 90er Jahre wurde ich auf Empfehlung von Erich Marx Mitglied im Freundeskreis. Nach dem viel zu frühen Tod von Männe Stober war es Peter Raue eine Herzensangelegenheit einen Kreis für junge Mitglieder zu gründen. Ich hatte die große Freude, diesen bis zu meinem Umzug nach Düsseldorf ehrenamtlich zu leiten. Ab 2001 war ich 10 Jahre lang für die Kunstsammlung NRW im Sponsoring & Fundraising leitend tätig. Inspiriert vom Berliner Modell engagierte ich mich aktiv für die Gründung eines jungen Förderkreises. Seit über 18 Jahren berate ich Kulturinstitutionen sowie Unternehmen und schaffe langfristige Kooperationen. Ich bin dankbar, mich nach 20 Jahren wieder aktiv einbringen zu können.

Jürgen Lucius

Die bildende Kunst bereichert seit frühester Jugend mein Leben. Hier finde ich die Balance zu meinem Beruf, und meine Sinne werden in andere Bahnen gelenkt. Ich nutze unter anderem meine Verbindungen zur Industrie, um wirtschaftliche Unterstützer für unsere anspruchsvollen Ausstellungsprojekte zu finden und für die bedeutende Funktion dieses außergewöhnlichen Vereins zu werben.

Marc Müller

Mir ist die Förderung von Kunst und Kultur seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen. Als Mann aus der Wirtschaft stehe ich für die Verbindung von Unternehmertum und der Förderung eines offenen Zugangs zur Kunst und kultureller Vielfalt. Kunst schult Empathie, erweitert den Horizont, fördert Diversität und formt Haltung. Für mich haben Kunst und Kultur eine herausragende Bedeutung für die Gesellschaft. Sie spiegeln gesellschaftliche Debatten wider, sie bieten Reibungsflächen zur Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und weisen über das alltägliche Geschehen hinaus.

Ich glaube fest an die Mission der Freunde der Nationalgalerie, Kunst und Kultur möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen sowie Teilhabe,  Perspektiven und Chancen zu ermöglichen. Ich möchte mit meinem Engagement dazu beitragen, die unterschiedlichen Perspektiven und gesellschaftlichen Strömungen der Kunst und die kulturelle Vielfalt in der Berliner Bürgergesellschaft noch sichtbarer zu machen. Darüber hinaus möchte ich mein Netzwerk aus Wirtschaft, Gründerszene und Kultur für die Förderung der Berliner Kunstszene einbringen sowie die Bedeutung von Berlin als Ausstellungsmetropole vorantreiben. Für diese Anliegen gibt es keinen besseren Raum als den Verein der Freunde der Nationalgalerie. Für diese Ziele möchte ich mich von Herzen einbringen.

Ingeborg Neumann

Mein Leben ist geprägt von einem industriellen Umfeld. Die Auseinandersetzung mit der Kunst, vor allem der bildenden, gibt mir die dafür notwendige Balance: hier die wirtschaftliche Welt mit ihren deterministischen Abläufen, dort die Welt der Kunst mit ihren Bildern. So verschaffe ich mir innere Freiräume, und die Auseinandersetzung mit Künstlern und ihren Werken schärft das Bewusstsein und regt die Kreativität an. Das kann süchtig machen. Und wo gäbe es dafür einen besseren Platz als bei den Freunden der Nationalgalerie? Deshalb mein Engagement.

Martin Reichert

Wie könnte man kein Freund der Nationalgalerie sein? Schon der Architektur wegen! Mies van der Rohes Tempel der Moderne ist nicht umsonst bis heute das Flaggschiff der Freunde und ohne Frage Berlins schönstes Bauwerk des 20. Jahrhunderts. Das Haus hat auch 60 Jahre nach seiner Eröffnung nichts von seiner lässigen Grandezza eingebüßt. Die Nationalgalerie ist, anders als der Name vermuten lässt, keine staatstragende Institution, sondern ein weltoffener und lebendiger Ausstellungsort ganz in der Gegenwart. Das soll auch weiterhin so sein. Dafür setzen wir uns ein.

Gabriele Quandt

Nach neun bewegten Jahren als Vorsitzende des Vereins würde ich gerne die Wege der FREUNDE aus dem Kuratorium weiter begleiten, denn dieser Verein ist etwas ganz Besonderes und für mich eine Herzensangelegenheit!

Christian Kaspar Schwarm

Mich fasziniert schon die Geschichte des Vereins: 1929 gegründet, 1977 wiedergegründet – beide Male, um außergewöhnliche Kunsterlebnisse möglich zu machen, die andernfalls vielen Menschen verwehrt geblieben wären. Diese im besten und schönsten Sinne unkonventionelle Haltung in eine nahe und fernere Zukunft zu übersetzen … daran möchte ich mitarbeiten.

Dr. Alexandra Stender

Kunst soll Menschen verbinden, Widerspruch hervorrufen und neue Perspektiven aufzeigen. Dies im Geist von Freundschaft und Zusammenhalt zu fördern und gemeinsam zu erleben sind die Triebfedern unseres Vereins. Mit meiner Arbeit im Kuratorium möchte ich hierzu beitragen.

Julia Stoschek

Die Nationalgalerie und Berlin stehen schon immer für Avantgarde. In Zeiten wie diesen ist fortschrittliche und zeitgenössische Kunst als gesellschaftlicher Kompass wichtiger denn je. Deshalb möchte ich meine Erfahrung und mein Wissen gerne auf diesem Feld einbringen, damit die Nationalgalerie dieser Rolle auch in Zukunft gerecht werden kann.

Die Geschäftsführung

Dr. Katharina von Chlebowski
Geschäftsführerin

André Odier
Geschäftsführer

Ehrenpräsident

Prof. Dr. Peter Raue
Vorsitzender 1977-2008

Ehrenmitglieder

Claus Bacher
Ehrenmitglied seit 2017
† 2020

Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster
Ehrenmitglied seit 2015

Heiner Pietzsch
Ehrenmitglied seit 2010
†2021

Ulla Pietzsch
Ehrenmitglied seit 2010

Prof. Dr. Heinz Berggruen
Ehrenmitglied seit 1996
† 2007

Prof. Dr. Dieter Honisch
Ehrenmitglied seit 1998
† 2004

Dr. Walter Scheel
Ehrenmitglied seit 1987
† 2016

Prof. Dr. Leopold Reidemeister
Ehrenmitglied seit 1979
† 1987