• Laufzeit13. Dezember 2013 - 02. März 2014
  • OrtNeue Nationalgalerie
  • Eine Ausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, in Kooperation mit dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg und dem Museum Wiesbaden.
    Die Ausstellung in Berlin wird ermöglicht durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie und unterstützt durch Volkswagen.

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Im Februar 2014 feiert Karl Otto Götz seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass widmet ihm die Nationalgalerie eine umfassende Werkschau. Rund 60 Hauptwerke des Künstlers werden einen Einblick in Götz’ vielschichtiges, nunmehr über acht Jahrzehnte währendes Œuvre vermitteln.

Wirbelnde, explodierende Formen und zeichenhafte, abstrakte Strukturen – Götz’ Werk ist geprägt von der Suche nach unmittelbarer, freier Form, nach einem „poetischen Ausdruck im Ungegenständlichen“, wie der Künstler selbst beschreibt. Die Ausstellung möchte den Blick vor allem auf serielle Prozesse lenken, auf Zufälligkeiten, aber auch auf wiederkehrende Bildideen und Rhythmen, die seinen Bildern gleichermaßen Dynamik und Ordnung verleihen. Dabei wird auch Götz’ Einfluss auf zukünftige Künstlergenerationen, wie auf seine berühmten Schüler Sigmar Polke oder Gerhard Richter, offenkundig.

Das Spektrum der Präsentation reicht von frühen, dem Surrealismus nahe stehenden „Luftpumpenaquarellen“, Fotogrammen und Bildfakturen über die berühmten Rakelwerke der 1950er und 1960er Jahre bis hin zu prägnanten Beispielen aus dem Spätwerk. Mit diesem Überblick wird nicht nur die Vielfalt der abstrakten Bildwelten K.O. Götzes sichtbar gemacht. Die großen, kraftvollen Bilder werden in der puristischen oberen Halle der Neuen Nationalgalerie besondere Wirkung entfalten – und damit auch die immense Bedeutung seines Werks für die internationale Kunstentwicklung nach 1945 unterstreichen.