Im Mai 1940 erlebte Radziwill als Soldat den Überfall Hitler- deutschlands auf Belgien mit. In der zweiten Jahreshälfte, wieder in Dangast, entstand die erste Fassung des Bildes mit den Vertriebenen und den Flugzeugen über der Tiefebene des flandrischen Belgien mit dem Höhenzug des Kemel. Die erste Fassung ist noch ganz realistische Kriegsreportage, der Titel „Wohin in dieser Welt?“ spielt auf das Schicksal der Flüchtlinge an.
Nach den Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg entstand in den Jahren 1945–1950 die zweite überarbeitete Fassung des Gemäldes, mit der Radziwill im Sinne eines Resumées den Schritt vom „Magischen Realismus“ zu einem apokalyptisch gestimmten, surreal akzentuierten Symbolismus vollzog.