„Feuilleton Klimax“ ist eine Arbeit in situ, die Lothar Baumgarten für zwei Raumkompartimente im Gebäude des Hamburger Bahnhofs, die Übergänge zum Ost- und zum Westflügel, konzipiert hat.
In gelber und schwarzer Dispersionsfarbe sind im Westflügel des Gebäudes einzelne Worte direkt auf die Wand aufgebracht. In der parallelen Arbeit im Ostflügel sind grüne und schwarze Farbe verwendet worden. Auf andere Art und Weise als etwa Jenny Holzer oder Lawrence Weiner macht Lothar Baumgarten die Sprache zum Thema seiner Arbeit.
Es sind Wörter dargestellt, die der Künstler über Jahre aus Zeitungen aufgelesen hat. Die eine Wortfolge lautet: „hingegen andererseits jedenfalls keinerlei dermaßen günstig hinreichend gleichsam diesseits inmitten anlässlich deshalb beispielsweise angesichts derart bezüglich gleichwohl nochmals demnach beinahe dasselbe zweifellos weitgehend sozusagen wieauchimmer obgleich solchermaßen dennoch gelegentlich“.