Der junge Freundeskreis geht auf den Unternehmer und passionierten Kunstsammler Dr. Hans-Hermann Stober, genannt Männe Stober, zurück. Nachdem Männe Stober 1997 viel zu früh im Alter von 62 Jahren verstarb, entschied sich der Verein den Juniorenkreis des Vereins in Gedenken an das herausragende Engagement von Männe Stober zu benennen. Die jungen FREUNDE der Nationalgalerie hießen fortan „Stoberkreis“. Der Stoberkreis war damals ein echter Pionier und die erste junge Sektion eines Museumsfördervereins in Deutschland.
Männe Stober gehörte 1977 zu den sieben Gründungsmitgliedern des Vereins der Freunde der Nationalgalerie. Er engagierte sich voller Leidenschaft für die Jugend im Verein und setzte sich stark für junge Kunstpositionen ein. „Kämpferisch für die jungen Wilden, die junge Kunst überhaupt“ – dies notierte Jan Rave über den Namensgeber des Stoberkreises in der Vereinschronik.
Im Jahr 2024 haben wir uns entschieden, den Namen „Stoberkreis“ abzulegen. Der Stoberkreis heißt nun junge FREUNDE der Nationalgalerie. Zum einen haben wir so einen selbsterklärenden Namen geschaffen. Schon oft hatten wir uns mit dieser Bezeichnung beholfen, wenn „Stoberkreis“ zu fragenden Blicken geführt hat. Zum anderen bringen wir damit auch begrifflich die untrennbare Verbundenheit mit den FREUNDEN zum Ausdruck.
So führen wir weiter, was 1997 begann. Unser unverändertes Hauptanliegen hat uns Männe Stober in zeitloser Gültigkeit ins Stammbuch geschrieben, als er feststellte: „Ich weiß genau, dass ich schon als Jugendlicher [für die Kunst] zu begeistern gewesen wäre, wenn ich den richtigen Leuten begegnet wäre.“