15.12.2023

Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast #1 – #4

Schräg verlaufen mal kurze, mal längere blaue Linien auf den Wänden im Erdgeschoss und im Treppenhaus des Ostflügels des Hamburger Bahnhof. Die gemalten Linien in variierenden Breiten stellen Regen dar. In ihrer Nähe ragen an unerwarteten Stellen in den Durchgangsräumen zwischen Garderobe und Ausstellungen kahle Äste aus den weißen Wänden. Die Künstlerin Judith Hopf beschäftigen Energien und Widerständigkeiten von Natur, die jenseits des menschlichen Einflusses liegen. Die starren Linien ihrer Wandmalereien Regen #1 und #2 verbildlichen formal vereinfacht die Kräfte von Wetterereignissen in der Atmosphäre. Organisch wachsen die Werke Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast in die eckigen Museumsräume. Dass die Zweige nicht aus Holz, sondern aus Bronze bestehen, wird erst bei genauem Hinsehen deutlich. Hopf bezieht sich mit diesen Skulpturen auf Essigbäume, die sie auf einem Berliner Baugelände gefunden hat. In seiner Form ähnelt der Essigbaum zwar dem Kirschbaum, doch als wild wachsende und unverwertbare Pflanze ist er das Gegenteil. Hopf spielt mit diesen Ähnlichkeiten und thematisiert, wie aus Verschiedenheiten und Umgebungswechseln Kraft und Bedeutung gewonnen werden können. Mehr lesen Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast #1 – #4

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15.12.2023

Regen #3, Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast #5

Schräg verlaufen mal kurze, mal längere blaue Linien auf den Wänden im Erdgeschoss und im Treppenhaus des Ostflügels des Hamburger Bahnhof. Die gemalten Linien in variierenden Breiten stellen Regen dar. In ihrer Nähe ragen an unerwarteten Stellen in den Durchgangsräumen zwischen Garderobe und Ausstellungen kahle Äste aus den weißen Wänden. Die Künstlerin Judith Hopf beschäftigen Energien und Widerständigkeiten von Natur, die jenseits des menschlichen Einflusses liegen. Die starren Linien ihrer Wandmalereien Regen #1 und #2 verbildlichen formal vereinfacht die Kräfte von Wetterereignissen in der Atmosphäre. Organisch wachsen die Werke Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast in die eckigen Museumsräume. Dass die Zweige nicht aus Holz, sondern aus Bronze bestehen, wird erst bei genauem Hinsehen deutlich. Hopf bezieht sich mit diesen Skulpturen auf Essigbäume, die sie auf einem Berliner Baugelände gefunden hat. In seiner Form ähnelt der Essigbaum zwar dem Kirschbaum, doch als wild wachsende und unverwertbare Pflanze ist er das Gegenteil. Hopf spielt mit diesen Ähnlichkeiten und thematisiert, wie aus Verschiedenheiten und Umgebungswechseln Kraft und Bedeutung gewonnen werden können. Mehr lesen Regen #3, Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast #5

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15.12.2023

Regen #2

Schräg verlaufen mal kurze, mal längere blaue Linien auf den Wänden im Erdgeschoss und im Treppenhaus des Ostflügels des Hamburger Bahnhof. Die gemalten Linien in variierenden Breiten stellen Regen dar. In ihrer Nähe ragen an unerwarteten Stellen in den Durchgangsräumen zwischen Garderobe und Ausstellungen kahle Äste aus den weißen Wänden. Die Künstlerin Judith Hopf beschäftigen Energien und Widerständigkeiten von Natur, die jenseits des menschlichen Einflusses liegen. Die starren Linien ihrer Wandmalereien Regen #1 und #2 verbildlichen formal vereinfacht die Kräfte von Wetterereignissen in der Atmosphäre. Organisch wachsen die Werke Dem Kirschbaumast ähnelnder Essigbaumast in die eckigen Museumsräume. Dass die Zweige nicht aus Holz, sondern aus Bronze bestehen, wird erst bei genauem Hinsehen deutlich. Hopf bezieht sich mit diesen Skulpturen auf Essigbäume, die sie auf einem Berliner Baugelände gefunden hat. In seiner Form ähnelt der Essigbaum zwar dem Kirschbaum, doch als wild wachsende und unverwertbare Pflanze ist er das Gegenteil. Hopf spielt mit diesen Ähnlichkeiten und thematisiert, wie aus Verschiedenheiten und Umgebungswechseln Kraft und Bedeutung gewonnen werden können. Mehr lesen Regen #2

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27.10.2023

Sixty-four Three-part Pieces for the München Kunstraum

Fred Sandbacks Untitled (Sixty-four Three-part Pieces) wurde für den Kunstraum München entwickelt und dort vom 15. April bis 31. Mai 1975 gezeigt. Die Arbeit war ein wichtiger Schritt in der Etablierung Sandbacks künstlerischen Vokabulars. Sie wurde zu einem besonderen Zeitpunkt in Sandbacks Karriere realisiert, der durch das Interesse des Künstlers an Serialität gekennzeichnet war, und bietet 64 mögliche Kombinationen für eine Skulptur, von denen immer nur eine zeitgleich präsentiert werden kann. Jede der 64 Skulpturen besteht aus drei Strängen rostbraunen Acrylgarns, die über drei benachbarte Räume gespannt werden. Das Garn kann in zwei verschiedenen Diagonalen entweder auf einer Höhe von 150 cm oder auf dem Boden entlang laufen. Die 64 Kombinationsmöglichkeiten dieser drei Linien visualisierte Sandback 1975 in seinen Zeichnungen Sixty-four Three-part Pieces for the München Kunstraum. In Sandbacks Ausstellung 2023 im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart wurden die Variationen über den Ausstellungszeitraum durchgespielt und die Zeichnung, die die aktuelle Variation zeigt, an der gegenüberliegenden Wand präsentiert. Mehr lesen Sixty-four Three-part Pieces for the München Kunstraum

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27.06.2023

Spiral Forest 4

Die neuen Erwerbung von vier Editionen des Künstlers Daniel Steegmann Mangrané ergänzen die für den Hamburger Bahnhof angekaufte Installation ⊮ (siehe Journal 4/2022). Auf diese Weise wird sein komplexer künstlerischer Ansatz, der im Erschaffen und Migrieren von Formen zwischen Natur, Kunst und Architektur besteht, gewürdigt. In der neuen Serie von Hologrammen setzt er sein Interesse an der Beziehung zwischen organischen und geometrischen, aber auch zwischen natürlichen und vom Menschen geschaffenen Formen fort. Wie in kleinen Terrarien oder Vitrinen eines Naturkundemuseums sind Zweige, geometrische Formen und in einigen Fällen auch Insekten gruppiert. Das Foto Spiral Forest 4 zeigt Details des Laubes im dicht belaubten Unterholz des brasilianischen Regenwaldes. Wie ein Close-up wirkt da die Arbeit Eri Sáli, ein Blatt aus oxidiertem Kupfer. Mehr lesen Spiral Forest 4

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