Das 20. Kapitel der großen Werkschau von Günther Uecker, die vor drei Wochen im Martin-Gropius Bau mit 19 Kapiteln eröffnet worden ist, wird aufgeschlagen und somit wird die Ausstellungskonzeption vollendet.
Die Installation „Sandmühlen – Zeitspiralen“ in der Neuen Nationalgalerie nimmt im Werk von Günther Uecker eine Schlüsselposition ein – „Sandmühlen – Zeitspiralen“ sind von Anbeginn im Schaffen Ueckers vorhanden. Für die durchlichtete Halle des Mies van der Rohe Baus werden 7 Werke aus allen Schaffenszeiten ausgebreitet. Im Dialog mit der transparenten Schönheit der Architektur bilden die aus märkischem Sand gebildeten Arbeiten eine als meditativ zu bezeichnende Einheit. Sie verdeutlichen Ueckers Vorliebe für asiatische Landschaftsstrukturen, die er während ausgedehnter Reisen nach Asien schätzen lernte.