Hans-Peter Feldmann
Konvolut von Arbeiten darunter White Cube (Exhibitionist)
Künstler/in
Hans-Peter Feldmann
Titel
White Cube (Exhibitionist)
Entstehungsjahr
2002
Technik und Abmessung
Kopf, Torso und zwei Hände einer männlichen Schaufensterpuppe (leicht lädiert), Trenchcoat, in dessen rechter Innenseite mit Sicherheitsnadel befestigte Abbildung vom Mond, weißer Holzsockel / Sockel: 128,5 x 32 x 22,5 cm / insgesamt: ca. 197 x 80 x 60 cm
Erwerbungsjahr
2024
Schenkender
Paul Maenz und Gerd de Vries an die Stiftung der FREUNDE der Nationalgalerie e.V.
Erwerbung der Stiftung
Konvolut von Arbeiten darunter White Cube (Exhibitionist), 2002
Auflistung
o.T. (6 Spielzeugautos), o.J. (1975)
o.T. (Spieldose), o.J. (1975)
o.T. (Stehender Akt, blond), o.J. (1980/81)
o.T. (Stehender Akt, braun), o.J. (1980/81)
Das Museum im Kopf, 1989
o.T. (Wackelbild ”Läufer” [Muybridge]), o.J. (1998)
White Cube (Exhibitionist), 2002
o.T. (Hammer), o.J. (2004)
Hurra, hurra, die Gänsepost ist da, 2006
o.T. (Zwei Spielzeugfrösche [”Hüpffrösche”] mit Aufziehschlüssel), o.J. (2011)
o.T. (Goldene ”75” im Lorbeerkranz), o.J. (2014)
o.T. (Wackelbild ”Abschied” [Frau mit Taschentuch]), o.J.
Im letzten Jahr starb der Künstler Hans-Peter Feldmann im Alter von 82 Jahren in Düsseldorf. Die Nationalgalerie besitzt einen umfangreichen Bestand von Werken des Künstlers, mit dem sich sein Schaffen anhand von Hauptwerken darstellen lässt. So befinden sich in der Sammlung Marzona bedeutende Beispiele aus dem Frühwerk von Feldmann. Ein großer Teil kam 2006 hinzu, als die Stiftung der Freunde der Nationalgalerie für zeitgenössische Kunst ein Konvolut seiner Arbeiten erwerben konnte. Angereichert wurde dieser Bestand immer wieder durch großzügige Schenkungen von Paul Maenz, dem langjährigen Galeristen des Künstlers. Zusammen mit Gerd de Vries, mit dem Maenz seine Kunsthandlung in Köln betrieb, schenkt er nun weitere Werke von Feldmann den Freunden der Nationalgalerie. Neben persönlichen Arbeiten, in denen die Verbundenheit von Maenz und de Vries mit dem Künstler zum Ausdruck kommt, finden sich unter den dreizehn Werken auch inzwischen sehr seltene bemalte Skulpturen aus den 1970er-Jahren. Mit der Assemblage „White Cube (Exhibitionist)“ (2002) ist außerdem ein späteres Werk von Feldmann dabei, das auch bei seiner Ausstellung 2006 im Hamburger Bahnhof zu sehen war. Dank dieses Zuwachses besitzt die Nationalgalerie nun einen der größten Sammlungsbestände von Hans-Peter Feldmann. – Sven Beckstette
Bildquellen
- W-Feldmann_Exhibitionist_HighRes: Bild © Archiv Paul Maenz