Sie wollen gemeinsam ein Zeichen für übersehene Künstlerinnen-Positionen setzen? Die FREUNDE bieten Ihnen die Möglichkeit, Teil eines Netzwerks zu werden, das speziell den Erwerb von Künstlerinnen-Positionen in der Sammlung der Nationalgalerie fördert. In einem exklusiven Kreis von Kunstliebhaberinnen erleben Sie exklusive Veranstaltungen und tiefere Einblicke in die Kunst von Frauen.
NOT A FEMINIST PROJECT !
Ein Kreis von engagierten Frauen bei den FREUNDEN hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Lücken von Künstlerinnen-Positionen in der Sammlung der Nationalgalerie zu schließen, die über die Jahrhunderte entstanden sind!
Die großen Lücken bei Künstlerinnen-Positionen in der Sammlung der Nationalgalerie – wie in vielen anderen Kunstmuseen auch – sind ein Resultat historischer Diskriminierung, systemischer Vernachlässigung und gesellschaftlicher Strukturen. Seit einigen Jahren gibt es verstärkte Bemühungen, diese Lücken zu schließen, etwa durch gezielte Ankäufe, Forschungen und Ausstellungen, die Künstlerinnen in den Fokus rücken. Ein großartiges Beispiel hierfür war die international viel beachtete Ausstellung „Kampf um Sichtbarkeit“ im Jahr 2019 in der Alten Nationalgalerie, die bewusst auf diese Problematik einging.
Mit Blick auf den 50. Geburtstag der FREUNDE im Juni 2027 will das Netzwerk von engagierten Kunstfreundinnen in den nächsten drei Jahren drei bedeutende Künstlerinnen-Positionen ankaufen. Der erste Ankauf im Jahr 2025 soll die Arbeit „Tio por siempre“ von Kiki Kogelnik aus dem Jahr 1964 werden. Die Arbeit ist in der aktuellen Sammlungspräsentation „Zerreisprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945-2000 “ in der Neuen Nationalgalerie zusammen mit eindrucksvollen Arbeiten von Maria Lassnig, Ewa Partum, Yoko Ono und anderen Künstlerinnen unter der Überschrift Freeing the body zu sehen.