Bedeutende Erwerbungen für alle sechs Häuser, getragen von rund 1.500 Mitgliedern, Mäzenen und unserer Stiftung zum Erwerb zeitgenössischer Kunst.
Die FREUNDE erwerben Kunstwerke vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Über 300 Werke konnten der Sammlung der Nationalgalerie bisher zugeführt werden. Dafür werben wir Spenden, Schenkungen und Vermächtnisse ein oder nutzen die Zinserträge unserer eigens für den Erwerb zeitgenössischer Kunst gegründeten Stiftung. Also mit jener Stiftung, die wir mit den Erlösen der Ausstellung „Das MoMA in Berlin“ (2004, Neue Nationalgalerie) mit sechs Millionen Euro dotieren konnten.
Unser umstrittenster Ankauf war sicherlich der Erwerb von Barnett Newmans „Who is afraid of red, yellow and blue IV“ zu Beginn der 1980er Jahre. Gegen konservative Strömungen in der West-Berliner Politik und Gesellschaft mobilisierten der damalige Direktor Dieter Honisch und die FREUNDE zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, um die zunächst vorherrschende Abneigung schließlich in eine breit getragene Zustimmung zu verwandeln.