Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie für Gegenwart © David von Becker

Ausstellungsansicht Katharina Grosse, It Wasn’t Us, 2020, vor den Rieckhallen des Hamburger Bahnhofs © Jens Ziehe

Nachdem das Schicksal der an den Hamburger Bahnhof angrenzenden Rieckhallen jahrelang in der Schwebe stand, haben sich der Bund und das Land Berlin heute endlich mit der CA Immo geeinigt. Die Rieckhallen, ein weltweit einzigartiger Museumsort für zeitgenössische Kunst, werden dem Kulturstandort Berlin erhalten bleiben!

Für insgesamt 170 Millionen Euro wurde zudem das Hauptgebäude des Hamburger Bahnhofs gesichert. Damit bietet sich 26 Jahre nach Eröffnung des Hauses erstmals eine langfristige Entwicklungsperspektive. Diese spiegelt sich auch in der neuen Zusatzbezeichnung „Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart“ wider, die die Zugehörigkeit zur Nationalgalerie und damit die Funktion als sammelndes Museum verdeutlichen soll.

Trotz zahlreicher vorangegangener Debatten und zähen Verhandlungsrunden äußerten sich sowohl die Direktoren des Hamburger Bahnhofs Till Fellrath und Sam Bardaouil als auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Kultursenator Klaus Lederer positiv über den Ausgang der Verhandlungen. SPK-Präsident Hermann Parzinger sprach von einer „Sternstunde der Kulturpolitik“. „Es ist das Wunder von Berlin!“, freut sich auch Ehren- und Gründungsmitglied Peter Raue.

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